Schulen: Lernorte der Zukunft – Bedarfsplanung, Prozesse, Beispiele
Es referieren: Dipl. Ing. (FH) M.A. Henriette Weber, Abteilungsleiterin Projektmanagement, Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau, Amt für Gebäudemanagement; Dipl.-Ing. Architekt BDA Tobias Haag, Projektleiter IBA Projekt StadtLandSchule, Stiftung Baukultur Thüringen
Veranstaltungsdaten
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neu
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Seminar
vor Ort in Ettersburg bei Weimar -
Termin
Mittwoch, 25. März 2026 (KW 13)
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr -
Sachgebiet
Planung, Entwurf und Gestaltung -
Kennziffer
250326 P -
Fortbildungsstunden
8 -
Anmeldeschluss
11.03.2026 -
Entgelt
Frühbucher-Entgelt (Anmeldung bis 25.02.2026) 198,00 € / 207,00 € / 225,00 € / 279,00 € Reguläres Entgelt (Anmeldung ab 26.02.2026) 220,00 € / 230,00 € / 250,00 € / 310,00 €
Über den Inhalt der Veranstaltung
Teil A: Frau Weber, 6 FB
Stetig steigende Schülerzahlen erfordern seit mehreren Jahren umfassende Erweiterungen der Kapazitäten durch Neubau, Erweiterungen und Reaktivierung stillgelegter Schulgebäude.
Oberstes Ziel ist Bereitstellung einer quantitativ ausreichenden und qualitativ angemessen Lernumgebung.
Neue pädagogische Konzepte und veränderte Lernformen wirken sich auf die Gebäudestruktur aus.
In den letzten fünf Jahren hat sich die Entwicklung der Baupreise im Schulbau bundesweit dynamisch und deutlich steigend gezeigt. Zwischen 2018 und 2023 verzeichnete der Schulbau, wie auch der gesamte Bau- und Immobiliensektor, eine kontinuierliche Teuerung, die durch verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst wurde.
Im Schulbau führte diese Entwicklung zu einer Anpassung der Finanzierungspläne und Bauvorhaben. Kommunen und Landesbehörden waren gezwungen, ihre Budgets für Bildungsinfrastruktur zu überdenken und zusätzliche Mittel bereitzustellen.
Die Perspektive des öffentlichen Auftraggebers: Fragen wie …
Welchen Bedarf haben wir?
Wie setzen wir das Projekt um?
Wieviel kostet Schule heute?
Können wir die Schule schneller bauen?
Die Schule ist zu teuer, dass können wir uns nicht leisten?
- Grundlagen der Bedarfsplanung
- Prozessbeispiele – vom Planungsbeschluss, über den Baubeschluss bis zur Inbetriebnahme einer Schule
- Auswertung von Flächen, Kosten und Terminen im Schulbau von Leipzig
- Impuls zu Lösungsmöglichkeiten im Planungs- und Bauprozess
- Finanzmittelabflussplanung – Instrument zum Kostenmanagement
Teil B: Herr Haag, 2 FB
Praxisbeispiel: IBA Projket StadtLandSchule – Ein Modell für zukunftsorientierten Schulbau
Der bundesweite Investitionsstau im Schulbau stellt Kommunen vor enorme Herausforderungen. Veraltete Gebäudestrukturen und überholte Standards behindern die Umsetzung zeitgemäßer pädagogischer Konzepte. Die Staatliche Gemeinschaftsschule Weimar begegnete diesen Anforderungen mit einem innovativen Modellvorhaben, das im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen und in Kooperation mit der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft entwickelt wurde.
Der IBA Projektleiter Tobias Haag berichtet in seinem Vortrag über den 10 jährigen Entwicklungsprozess. Schwerpunkt bildet die sogenannte Phase Null, der Ansatz des Forschenden Entwerfens sowie die weitere Vermittlungsarbeit unter dem Open-Source Konzept.
Zielgruppe:
Architekten und Ingenieure, Mitarbeiter von Schul- und Hochbauämtern, Projektleiter Baufachämter Schulleiter und Lehrer
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Hinweis:
Ergänzend zu diesem Thema empfiehlt sich das Online-Seminar „Schulbau: Flächen-, Kosten-, Bauzeitwerte und deren Anwendung“ am 16. März 2026 ---> weitere Infos
1 = Mitglieder der IKT
2 = Mitglieder der AKT; Mitglieder anderer Architekten- oder Ingenieurkammern der BRD; Mitglieder des BVS; Mitglieder des VBI-LV Thüringen; Angestellte im öffentlichen Dienst (nur für Tagungen)
3 = Angestellte von Mitgliedern der AKT, der IKT, des VBI-LV Thüringen oder des LVS Thüringen; ö.b.u.v. Sachverständige; Angestellte von Mitgliedsunternehmen des BIV Hessen-Thüringen oder des VbU Thüringen; Angestellte im öffentlichen Dienst; Rechtsanwälte
4 = Gäste (Normalentgelt)
Rabatte:
Seit September 2022 gewähren wir einen Frühbucherrabatt von 10 %.
Gültig für alle Entgeltstufen, sowohl für Präsenz- als auch für Onlineveranstaltungen.
Ausgenommen sind weiterbildende Studiengänge sowie der Lehrgang Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz.
Die Entgelte werden bei rechtzeitiger Anmeldung (bis maximal 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn) automatisch angepasst.