Kostenplanung nach DIN 276
Referent: Architekt Univ.-Prof. (em.) Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolfdietrich Kalusche, Cottbus
Veranstaltungsdaten
-
hat bereits stattgefunden
-
Seminar
vor Ort in Ettersburg bei Weimar -
Termin
Freitag, 23. Oktober 2015 (KW 43)
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr -
Sachgebiet
Management in Planung und Ausführung -
Kennziffer
A-231015 M -
Fortbildungsstunden
8
Über den Inhalt der Veranstaltung
Die DIN 276-1:2008-12, Kosten im Bauwesen – Teil 1: Hochbau, ist eine sehr gute Grundlage für die Kostentransparenz und Kostensicherheit bei Projekten im Hochbau. Die darin enthaltenen Grundsätze werden jedoch in der Praxis nicht immer berücksichtigt (Vollständigkeit, Erläuterungen, Gliederungstiefe, Benennung von Kostenrisiken). Darüber hinaus haben sich die Teilleistungen der Kostenplanung mit der neuen HOAI 2013 verändert, so ist zum Beispiel das bepreiste Leistungsverzeichnis inzwischen eine Grundleistung. Beachtung verdient auch die Frage, auf welcher Grundlage die Honorarvereinbarung getroffen wird und welche Qualität eine Kostenermittlung hierfür haben soll. Die genannten Änderungen und die sich daraus ergebenden Fragen sind für die praktische Arbeit des Architekten von großer Bedeutung, sie werden ausführlich erläutert. Ferner werden an Beispielen unterschiedliche Verfahren der Kostenplanung für die praktische Anwendung gezeigt.
Inhalte:
- Grundlagen und Begriffe: Kosten im Bauwesen, Kostenvorgabe, Kostenermittlung
- Am Projekt Beteiligte, ihre Aufgaben und Leistungspflichten: Bauherr, Architekt und Fachingenieure
- Systemumgebung der Kostenplanung: insbesondere Leistungspflichten und Vergütung, Grundflächen und Rauminhalte, Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung
- Kostengliederung und Bezugseinheiten von Kennwerten (und Preisen): Grundflächen, Rauminhalte, Nutzeinheiten, Bauteile und Leistungspositionen
- Arten der Kostenermittlung
- Kostenvorgabe als Beschaffenheitsvereinbarung im Architekten- und Ingenieurvertrag
- Verfahren der Kostenplanung
- Kostenrisiken und Risikomanagement
- Ermittlung der Baunebenkosten: insbesondere Kosten der Bauherrenaufgaben, Kosten der Architekten- und Ingenieurleistungen sowie Finanzierungskosten.
Hinweis: Seminarteilnehmer bitte unbedingt einen Taschenrechner mitbringen!