Wirtschaftliche Unternehmensführung – Basiswissen. Kalkulationshilfen, Faustformeln, Richtwerte

Referent: Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Hansjörg Selinger, freischaffender Architekt und Wirtschaftsingenieur, Rottweil

Veranstaltungsdaten

  • hat bereits stattgefunden
  • Seminar

    vor Ort in Ettersburg bei Weimar
  • Termin

    Mittwoch, 31. Mai 2017 (KW 22)
    09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Sachgebiet

    Management in Planung und Ausführung
  • Kennziffer

    A-310517 M
  • Fortbildungsstunden

    8

Über den Inhalt der Veranstaltung

Für Architekten und Ingenieure ist das Thema der Bürowirtschaftlichkeit eine notwendige und grundlegende Basisqualifikation.

Die Ertragssituation ist in vielen Planungsbüros immer noch unbefriedigend -  auch im Rückblick so zu entnehmen aus dem im Auftrag der Bundesarchitektenkammer veröffentlichten Hommerich-Gutachten zur Kosten- und Ertragssituation in Architekturbüros. Fragen der eigenen Marktposition und Erkenntnisse der strategischen Büroausrichtung sind im Gesamtzusammenhang zu hinterfragen. Vor diesem Hintergrund kann die Überwachung der Wirtschaftlichkeit zur Überlebensfrage werden.

Schon mit Hilfe einfacher Überwachungsmechanismen, Faustformeln und Richtwerten kann hier erste Klarheit geschaffen werden, um möglichst schnell und ohne hohen Aufwand seine Eckdaten zu erkennen. Daher sollen im Rahmen dieser Veranstaltung keine komplizierten Daten- und Verhältnisparameter im Vordergrund stehen, sondern Einfachkennzahlen, bürotypische Richtwerte, die es ermöglichen, auf Fragen Lösungsansätze zu finden: 

  • Wie viel muss ich erlösen, damit ich alle geschäftlichen und privaten Kosten bezahlen kann?
  • Welche Kosten habe ich im Büro?
  • Wie viel brauche ich zum Leben?
  • Was müsste ich kalkulatorisch umsetzen im Vergleich zu anderen akademischen Berufen?
  • Wie viel muss ich dieses Jahr noch akquirieren?
  • Wo liegt mein rechnerischer Mindest-Stundensatz? - mein kalkulatorischer Stundensatz? - Welchen Stundensatz bekomme ich bezahlt?
  • Wie viel Zeit darf ich für ein Projekt / für Leistungsphasen einkalkulieren?

Vor diesem Hintergrund soll die Notwendigkeit erkannt werden, sich in einer ersten Initialstufe mit betriebswirtschaftlichen Grundsätzen zu beschäftigen und Kostengrößen, Kennzahlen, Vergleichswerte, kalkulatorische Ansätze mit Augenmaß anzuwenden – immer aber auch mit Blick auf die eigene Marktposition und die Tätigkeitsbereiche.
Die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenhänge kann dann über die spezifischen Seminare erfolgen.

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