Kostengünstig planen und bauen - was geht, was nicht aus wärmeschutztechnischer Sicht
Referent: Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Sachverständiger für die Bereiche energiesparender Wärmeschutz und klimabedingter Feuchteschutz, Büro für Bauphysik, Hannover
Veranstaltungsdaten
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neu
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Seminar
vor Ort in Ettersburg bei Weimar -
Termin
Dienstag, 3. Juni 2025 (KW 23)
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr -
Spezialthema
für Energieberater geeignet -
Sachgebiet
Konstruktionsplanung, Technik und Ausführung -
Kennziffer
E-030625 K -
Fortbildungsstunden
8 -
Anmeldeschluss
20.05.2025 -
Entgelt
Frühbucher-Entgelt (Anmeldung bis 06.05.2025) 180,00 € / 189,00 € / 207,00 € / 261,00 € Reguläres Entgelt (Anmeldung ab 07.05.2025) 200,00 € / 210,00 € / 230,00 € / 290,00 €
Über den Inhalt der Veranstaltung
(als Fortbildungsnachweis für Energieeffizienz-Experten geeignet)
Seit einiger Zeit steht insbesondere der Wohnungsbau unter einem starken Kostendruck. Investoren beklagen hohe Zinsen und geringe staatliche Fördermittel und die allgemeine Kostensteigerung vor allem im Bereich der Kostengruppe 400. Ferner werden auch die „Regelungswut“ und hierbei das energetische Anforderungsprofil als Kostentreiber beklagt. In der Tat bestehen komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der Planungsphase, die sich nicht immer durch einfache Rezepte lösen lassen.
Energetische Anforderungen können sehr wohl erhebliche Konsequenzen auf die Investitionskosten haben – aber auch und vor allem auf die Folgekosten aus Betrieb, Wartung und Instandhaltung. Seit dem 1.1.2023 gelten um rund 25 % verschärfte Anforderungen für den Jahres-Primärenergiebedarf. Im Lichte reduzierter Fördergelder, gestiegener Zinsen und gestiegener Materialkosten suchen Auftraggeber und Planer händeringend nach Möglichkeiten zur kostengünstigen Umsetzung der Anforderungen.
Sollen frühzeitig Kosten für die spätere Umsetzung minimiert werden, müssen die verschiedenen Stellschrauben für die kostengünstige Umsetzung im energetischen Nachweis bekannt sein. So ist es schon bei Wettbewerbsverfahren hilfreich, Grundlagen der energetischen Bewertung aus dem jeweiligen Nachweiskontext zu kennen: Versäumnisse sind später oftmals nur kostenintensiv zu kompensieren. Welche Rolle spielen solare Wärmegewinne? Welche Bedeutung hat der Dämmstandard und Wärmebrücken? Inwieweit sind ist der Dämmstandard auch relevant für das Lüftungskonzept? Kann auf apparative Lüftung verzichtet werden? Welche Wärmeversorgungssysteme wirken sich auf die Energiebilanz einerseits und die Folgekosten andererseits aus?
Aus den nachweistechnischen Zusammenhängen werden im Seminar die verschiedenen Wechselwirkungen zwischen Gebäudeplanung und energetischem Nachweis aufgezeigt.
Folgende Schwerpunkte werden behandelt:
- städtebauliche Rahmenbedingungen, Kompaktheitsgrad und Orientierung des Gebäudes
- klimagerechter Gebäude- und materialgerechter Fassadenentwurf
- Wärmedämmung und Wärmebrückenoptimierung
- Lüftung und Wärmeversorgung – Auswirkungen auf Kosten und Nutzen
Zielgruppe:
Architekten*innen, Tragwerksplaner*innen und Energiebertare*innen
1 = Mitglieder der IKT
2 = Mitglieder der AKT; Mitglieder anderer Architekten- oder Ingenieurkammern der BRD; Mitglieder des BVS; Mitglieder des VBI-LV Thüringen; Angestellte im öffentlichen Dienst (nur für Tagungen)
3 = Angestellte von Mitgliedern der AKT, der IKT, des VBI-LV Thüringen oder des LVS Thüringen; ö.b.u.v. Sachverständige; Angestellte von Mitgliedsunternehmen des BIV Hessen-Thüringen oder des VbU Thüringen; Angestellte im öffentlichen Dienst; Rechtsanwälte
4 = Gäste (Normalentgelt)
Rabatte:
Seit September 2022 gewähren wir einen Frühbucherrabatt von 10 %.
Gültig für alle Entgeltstufen, sowohl für Präsenz- als auch für Onlineveranstaltungen.
Ausgenommen sind weiterbildende Studiengänge sowie der Lehrgang Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz.
Die Entgelte werden bei rechtzeitiger Anmeldung (bis maximal 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn) automatisch angepasst.