Feuchteschutz im Holzbau: Chancen und Herausforderungen des konstruktiven und klimabedingten Holzschutzes
Referent: Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH), Bauphysiker M.BP. Adrian Blödt, Geschäftsinhaber, ö.b.u.v.SV Zimmererhandwerk, Blödt Holzkomplettbau GmbH, Ingenieurbüro f. Bauphysik
Veranstaltungsdaten
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verlegt Neuer Termin: 02.09.2025
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Seminar
vor Ort in Ettersburg bei Weimar -
Termin
Dienstag, 24. Juni 2025 (KW 26)
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr -
Sachgebiet
Konstruktionsplanung, Technik und Ausführung -
Kennziffer
E-240625 K -
Fortbildungsstunden
8 -
Anzahl Teilnehmende (min/max)
max. 20 Teilnehmer
Über den Inhalt der Veranstaltung
(als Fortbildungsnachweis für Energieeffizienz-Experten geeignet)
Grenzen erkennen, Potenziale nutzen – Ein Leitfaden für die Praxis
Im Holzbau hat der Feuchteschutz eine zentrale Bedeutung, da er die praktische Umsetzung des Holzschutzes gewährleistet. Die Nachweismethoden sind vielfältig, jedoch häufig komplex und in der Anwendung teils unübersichtlich.
Für die Praxis ist es entscheidend, zu verstehen, welche Konstruktionen sich am besten eignen und wie diese direkt auf der Baustelle beurteilt werden können. Im Vortrag wird der Umgang mit nachweisfreien Konstruktionen sowie das dreistufige Nachweiskonzept des Feuchteschutzes näher beleuchtet. Dabei wird aufgezeigt, wie gezielte Planung und Qualitätssicherung bereits in der Entwurfsphase die Gefahr von Feuchteschäden minimieren können. Auch die richtige Materialauswahl und deren Einfluss auf die hygrothermischen Eigenschaften der Konstruktion stehen im Fokus.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Interpretation hygrothermischer Simulationen, die in der Nachweispraxis eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Dabei wird erläutert, wie diese Simulationen korrekt angewendet und zuverlässig interpretiert werden können. Ergänzend wird die Bedeutung einer luftdichten Bauweise hervorgehoben, die als integraler Bestandteil eines effektiven Feuchteschutzes gilt.
- Grundsätze des Mindestwärmeschutz gemäß DIN 4108-2
- Bedeutung von Wärmebrücken im Sinne des Feuchteschutzes
- Grundsätzliche Herangehensweise für den Feuchteschutznachweis nach DIN 4108-3 und
DIN 68000-2 - Nachweisfreie Konstruktionen im Holzbau
- Umgang mit der Luftdichtheit
- Interpretation hygrothermischer Simulationen im Kontext der DIN EN 15026
- Notwendigkeiten von Nachweisen und Umgang mit Ergebnisse
Zielgruppe
Architekten*innen, Tragwerksplaner*innen und Energieberater*innen, Ausführende Betriebsinhaber oder technisches Leitungspersonal im Bereich Bau