Auswirkungen des Gebäudeenergiegesetz (GEG) auf Sanierung und Bauen im Bestand

Referent: Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Sachverständiger für die Bereiche energiesparender Wärmeschutz und klimabedingter Feuchteschutz, Büro für Bauphysik, Hannover

Veranstaltungsdaten

  • hat bereits stattgefunden
  • Seminar

    vor Ort in Ettersburg bei Weimar
  • Termin

    Freitag, 13. Mai 2022 (KW 19)
    09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Spezialthema

    für Energieberater geeignet
  • Sachgebiet

    Konstruktionsplanung, Technik und Ausführung
  • Kennziffer

    E-130522 K
  • Fortbildungsstunden

    8
  • Anzahl Teilnehmende (min/max)

    maximal 24 Teilnehmer

Über den Inhalt der Veranstaltung

(als Fortbildungsnachweis für Energieeffizienz-Experten geeignet)

Sollen die ehrgeizigen Ziele zur Reduktion klimaschädigender Einflüsse und die Realisierung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis 2045 in Deutschland nicht nur auf dem Papier umgesetzt werden, müssen sich Aktivitäten zur Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen im Bausektor verstärkt auf den Gebäudebestand konzentrieren. Vorausgesetzt werden muss in diesem Zusammenhang eine ingenieurmäßige Analyse der Energieverbräuche mit anschließender ingenieurmäßiger Energiebilanz.

Angesichts eines zusätzlich großen Wohnungsbedarfs in den Städten konzentrieren sich die Bemühungen (neben dem Neubau) auf die „Reaktivierung“ bestehender Gebäude insbesondere durch Schaffung neuen Wohnraums in Dachgeschossen, sofern diese eine entsprechende Restnutzungsdauer und das technische und gestalterische Potential für den Erhalt aufweisen; bei weitem ist durchaus nicht jede energetische Maßnahme auch wirtschaftlich sinnvoll.

Hier besteht ein großer Handlungs- und Aufklärungsbedarf, existieren aber auch vielfältige Herausforderungen, da sich die Planung an bestehende Gegebenheiten gestalterisch als auch technisch anpassen muss, ohne sich zu unterwerfen. Das Seminar zeigt aus energetischer Sicht die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und weist auf feuchteschutztechnische Konsequenzen hin. Weiterhin werden planerische und ausführungstechnische Konsequenzen für den nachträglichen Dachgeschossausbau aufgezeigt.

  • Entwickeln von ingenieurmäßigen Energiekonzepten für bestehende Gebäude
    Fragestellungen der Gebrauchstauglichkeit
  • Bedingte Anforderungen gemäß GEG für das Bauen im Bestand, Erweiterungen und Ausbau bestehender Gebäude, Nachrüstungen, Feuchteschutztechnische Nachweise nach DIN 4108-3
  • BEG-Anforderungen: Förderung von Effizienzhäuser und Einzelmaßnahmen
  • Wärmebrücken im Altbau, Möglichkeiten zur Minimierung - energetische und feuchteschutztechnische Konsequenzen bei Außen- und Innendämmung

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