Energetische Sanierung von Fachwerkgebäuden

Referent: Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Gänßmantel, ö.b.u.v. Sachverständiger für Mineralische Werkstoffe des Bauwesens, Kaufbeuren

Veranstaltungsdaten

  • Anmeldung noch möglich
  • Seminar

  • Termin

    Montag, 29. April 2024 (KW 18)
    09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Spezialthema

    für Energieberater geeignet
  • Sachgebiet

    Konstruktionsplanung, Technik und Ausführung
  • Kennziffer

    E-290424 K
  • Fortbildungsstunden

    8
  • Anmeldeschluss

    15.04.2024 (Anmeldung noch möglich)
  • Entgelt

    Frühbucher-Entgelt (Anmeldung bis 01.04.2024) 162,00 € / 171,00 € / 198,00 € / 225,00 € Reguläres Entgelt (Anmeldung ab 02.04.2024) 180,00 € / 190,00 € / 220,00 € / 250,00 €

Über den Inhalt der Veranstaltung

(als Fortbildungsnachweis für Energieeffizienz-Experten geeignet)

Die Fachwerkbauweise war bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts die vorherrschende Bauweise in Deutschland. Aufgrund des unterschiedlichen Verhaltens der verwendeten Baumaterialien (Holz, Lehm, Ziegel und der verschiedene Putze) sind die Zeitintervalle für die Instandhaltung dieser Gebäude relativ kurz. Außerdem werden die Vorschriften des Gesetzgebers und die Ansprüche der Nutzer in Bezug auf Energieeinsparung und Behaglichkeit, auch in Fachwerkhäusern, immer schärfer. Dies bedeutet, dass das Auftragsvolumen bei ca. 2,4 Mio. Fachwerkgebäuden in Deutschland in den kommenden Jahren anwachsen wird.

Instandsetzung und Sanierung von Fachwerkfassaden sind aber nicht nur ein großer Markt, sondern stellen auch hohe Anforderungen an Planer und Architekten, Ingenieure und Wissenschaftler, Sachverständige und Gutachter, Restauratoren und Denkmalschützer und die ausführenden Fachunternehmer. Gemeinsam müssen alle Beteiligten bei Arbeiten an Fachwerkgebäuden unter anderem die gesetzlichen Anforderungen, die Bewertung des oft bauhistorisch wertvollen Ist-Zustandes und die Lösung der bauphysikalischen Probleme beherrschen.

Dieses Seminar hilft Ihnen die Zusammenhänge zwischen den Gewerken und die Gefahrenstellen am Fachwerk zu erkennen und darauf aufbauend Lösungsmöglichkeiten bei der Sanierung von Fachwerkgebäuden nach anerkannten Regeln der Technik (WTA-Merkblätter 8-1 bis 8-14) anzubieten. Das vermittelte Fachwissen lässt Sie kompetenter beraten und erleichtert Ihnen somit den Zugang zum Markt der (energetischen) Fachwerksanierung.

  • Grundlagen, Anforderungen, Regelwerke
  • Bestandsaufnahme und Sanierungsplanung
  • Anforderungen an Wärme-, Feuchte-, Schlagregen-, Schall-, Brandschutz
  • Materialien und Vorgehen
  • Unterschiede zwischen Sichtfachwerk und verkleidetes Fachwerk
  • Instandsetzung von Gefachen, Außenbekleidungen
  • Energetische Ertüchtigung: Außendämmung, Innendämmung der Fachwerkaußenwände
  • Beschichtungen auf Holzfachwerk und Gefachen
  • Gebrauchsanleitung für Fachwerkgebäude
  • Praxisbeispiele

Das Erkennen holzzerstörender Pilze, die erforderliche Holzinstandsetzung und die notwendigen Maßnahmen zum Holzschutz werden aufgrund des sehr umfangreichen Spezialfachgebietes nicht vertieft, sondern nur angesprochen.

Zielgruppe

Architekt*innen, Planer*innen, Bauingenieur*innen, Energieberater*innen, Sachverständige, Mitarbeiter*innen von ausführenden Fachunternehmen, Baugeschäften und aus dem Holz- und Bautenschutz , Bauträger, sowie technisch interessierte Fachkräfte der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.

Allgemeine Informationen zu unseren Online-Veranstaltungen

Reihenfolge der Entgeltangaben:
1 = Mitglieder der IKT
2 = Mitglieder der AKT; Mitglieder anderer Architekten- oder Ingenieurkammern der BRD; Mitglieder des BVS; Mitglieder des VBI-LV Thüringen; Angestellte im öffentlichen Dienst (nur für Tagungen)
3 = Angestellte von Mitgliedern der AKT, der IKT, des VBI-LV Thüringen oder des LVS Thüringen; ö.b.u.v. Sachverständige; Angestellte von Mitgliedsunternehmen des BIV Hessen-Thüringen; Angestellte im öffentlichen Dienst; Rechtsanwälte
4 = Gäste (Normalentgelt)
Rabatte:
Seit September 2022 gewähren wir einen Frühbucherrabatt von 10 %.
Gültig für alle Entgeltstufen, sowohl für Präsenz- als auch für Onlineveranstaltungen.
Ausgenommen sind weiterbildende Studiengänge sowie der Lehrgang Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz.
Die Entgelte werden bei rechtzeitiger Anmeldung (bis maximal 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn) automatisch angepasst.

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