EnergieBerater für Baudenkmale und sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz im Sinne des § 24 EnEV 2009

Lehrgang EnBB 1
11./12./25./26. Januar 2013
8./9. Februar 2013
1./2. März 2013
Belegarbeit: bis 2. April 2013
Mündliche Prüfung: 19./20. April 2013

Zielsetzung der Zusatzqualifikation ist es, Architekten, Ingenieure und Bauphysiker, die bereits eine Ausbildung als Energieberater absolviert haben, im Bereich denkmalpflegerischer Fragestellungen zu sensibilisieren und ihnen eine qualifizierte und fundierte Ausbildung anzubieten.

Als unabhängige Sachverständige führen sie die energetische Untersuchung von Baudenkmalen und sonstiger besonders erhaltenswerter Bausubstanz im Sinne des § 24 EnEV 2009 nach Abschluss des Kurses eigenverantwortlich durch und beraten Eigentümer.

Um der komplexen Thematik Energieeffizienz und Denkmalpflege gerecht zu werden, sind sowohl eine mehrjährige Berufspraxis, als auch Interesse und Erfahrung in der Denkmalpflege Voraussetzung zur Absolvierung des Kurses. Im Mittelpunkt dieser Fortbildung steht, einen qualifizierten Personenkreis anzusprechen, der Energieeffizienz und denkmalpflegerische Belange in idealer Konsequenz kombinieren kann.

EnergieBerater, die an diesen Fortbildungsmaßnahmen erfolgreich teilgenommen haben, sind befähigt, „Energieberatungen für Baudenkmale“ durchzuführen. Sie erhalten das Zertifikat der Architektenkammer Thüringen und der Ingenieurkammer Thüringen.
Die Ausbildung erfolgt nach dem Leitfaden zur Fortbildung von „Energieberater für Baudenkmale und für sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz im Sinne des § 24 EnEV 2009“ des bundesweiten Arbeitskreises unter der Federführung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz.

Eine Listenführung für „Energieberater für Baudenkmale und für sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz im Sinne des § 24 EnEV 2009“ ist bundesweit vorgesehen. Die Architektenkammer Thüringen und die Ingenieurkammer Thüringen informieren aktuell über ihre Medien, wie sich die geplante Listenführung für diesen Bereich entwickelt, sobald die Gespräche auf Bundesebene dazu ein konkretes Ergebnis ausweisen.

Module:

• Grundkenntnisse zu Denkmalschutz / Denkmalpflege
• Möglichkeiten der Förderung
• Gesetze / Verordnungen / Richtlinien
• Bauphysikalische Bewertung des historischen Bestandes – bauphysikalische Anamnese
• Konzeption von denkmalverträglichen bauphysikalischen Maßnahmen
• Ganzheitliche Betrachtungsweise
• Denkmalspezifisches Planungs- und Instandsetzungskonzept
• Exkursion
• Belegarbeit und mündliche Prüfung

Die Zusatzqualifikation steht unter der Leitung von:
Dr.-Ing. Sven Steinbach, Professur Bauklimatik, Bauhaus-Universität Weimar
Dr.-Ing. Stefan Helbig, Material- Forschungs- und Prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar
Architekt Dr.-Ing. Lutz Krause, Weimar